Doch bevor es soweit war, stand am ersten Tag der diesjährigen mehrtägigen Rennradausfahrt zunächst die Königsetappe auf dem Programm.
Start für die Touren war jeweils Schluderns im Vinschgau/Südtirol. Durch das Münstertal ging es in die Schweiz, wo mit dem 2.149 m hohen Ofenpass (Pass dal Fuorn) das erste Etappenziel auf dem Programm stand.
Nach kurzer Stärkung und Behebung des einzigen techn. Defektes ging es in rasanter Fahrt hinunter ins schöne Unterengadin. Nachdem dann mit der Norbertshöhe nochmals etliche Höhenmeter bezwungen waren, führte die Tour hinab nach Nauders um dann den nicht ganz so anstrengenden Reschenpass in Angriff zu nehmen. Entlang am wunderschönen Reschensee ging es über sehr schön ausgebaute Radwege wieder in Richtung Quartier, welches dann nach überstehen einiger brenzlichen Situationen dann auch unfall- und sturzfrei nach 2.200 Höhenmetern und 140 km erreicht wurde. Der abendliche Saunabesuch und des Auffüllen der Flüssigkeitsspeicher waren dann die idealen Voraussetzungen für das eigentliche Highlight der diesjährigen Ausfahrt. So nahm man am frühen Samstagmorgen den zweithöchsten asphaltierten Gebirgspass der Alpen in Angriff. Es war ein einzigartiges Erlebnis zusammen mit so vielen anderen Radfahrern die 1.800 Höhenmeter und 48 Kehren zu bewältigen. Etwas „gezeichnet“ von den Anstrengungen erreichten alle Teilnehmer dann zufrieden über die erbrachte Leistung das 2.760 m hohe Stilfser Joch. Nach schneller Abfahrt und kurzem Anstieg zum Umbrailpass ging es dann in herrlich langer Abfahrt wieder endgültig runter ins Tal. Zurück über das schweizer Münstertal erreichte die Gruppe dann voller Stolz über die erbrachten Leistungen wieder den Startpunkt und so endete eine wunderschöne Rennradausfahrt mit tollen Eindrücken und Erlebnissen.
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